Tipps für Selbstversorger – Anzucht von Kräutern und Gemüse

Anzucht

Damit ihr im Sommer Kräuter und frisches Gemüse aus eigenem Anbau genießen könnt, solltet ihr bereits im Frühjahr mit der Anzucht starten. Die Vorkultur im Haus beugt Frostschäden vor und kann auch richtig Spaß machen. Folgende Tipps können die Vorbereitungen erleichtern.

Bio-Anzuchttöpfe verwenden

Biologisch abbaubare Anzuchttöpfe haben den Vorteil, dass ihr die jungen Pflanzen im Frühling nicht herausnehmen müsst. Stattdessen wandern die kleinen Töpfe mit den Pflanzen direkt in die Erde und zersetzen sich dort nach und nach. Da kein Austopfen nötig ist, könnt ihr die Wurzeln nicht verletzen. Außerdem spart ihr Zeit.

Bio-Qualität wählen

Ob Paprika, Schnittlauch oder Zucchini: Alles, was ihr für das Selbstversorgerleben in der Wohnung vorzieht, landet später auf eurem Teller. Achtet deshalb bereits beim Kauf von Substrat und Saat auf Bio-Qualität!

Saatteppiche für die bequeme Anzucht

Das Aussäen ist nicht jedermanns Sache. Teilweise muss man genau auf Abstände und Tiefe achten, damit das Saatgut keimt. Im Handel gibt es deshalb sogenannte Saatteppiche, um euch die Prozedur zu erleichtern. Das Saatgut ist meist in dünnes Vlies eingearbeitet und so in den „Teppichen“ platziert, dass ihr die Pflanzen später nicht vereinzeln müsst. Viele Saatteppiche lassen sich individuell zuschneiden und komfortabel auslegen. Anschließend müsst ihr die Saat nur noch feucht halten und könnt entspannt beim Wachsen zuschauen. Ideal beispielsweise bei Feldsalat und Mangold.

Kontroll-Sets

Die erfolgreiche Anzucht bringt reichlich wenig, wenn die Pflanzen nach dem Umzug in den Garten nicht ausreichend Nährstoffe erhalten, die sie für eine gute Ernte brauchen. Wer in den Jahren zuvor schlechte Erfahrungen gemacht oder einfach direkt vorsorgen möchte, findet im Handel praktische Test-Sets zur Kontrolle des Nährstoffgehalts im Boden. Auch der pH-Wert lässt sich messen. Durch die Ergebnisse wisst ihr, was der Erde womöglich fehlt.

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