
Gemüse schmeckt meiner Meinung nach vom Grill gleich doppelt gut, wie aus dem Topf oder der Pfanne. Denn durch das Grill-Aroma erhalten Zucchini, Tomaten und Co. einen unvergleichlichen Geschmack. Damit das Gemüse-Grillen gelingt, nachfolgend ein paar Tipps.
Gemüse-Grillen vorbereiten
Je nach Gemüsesorte könnt ihr diese vorkochen, damit es später auf dem Grill schneller geht. Mais, Kartoffeln und andere feste Varianten solltet ihr immer vorkochen. Ansonsten würdet ihr eine gefühlte Ewigkeit am Grill stehen ; ) Andere Sorten wie Zucchini, grüner Spargel oder Paprika können direkt auf den Grill. Wer mag, kann dieses feinere Gemüse aber kurz blanchieren.
Grob sein
Damit euch das Gemüse nicht in die Glut fällt und gleichzeitig nicht zu schnell matschig oder schwarz wird, solltet ihr es nie zu fein schneiden. Grobe Stücke sind ideal und garantieren, dass Gemüse schön saftig bleibt. Wer auf Feinheiten nicht verzichten will, entscheidet sich für Gemüse-Spieße. Hierfür sind Grillkäse, Zwiebeln und Tofu eine gute Kombination für den fleischfreien Genuss.
Seitan als Alternative zu Fleisch
Ihr wollt auf Fleisch und Fisch verzichten? Dann könnte das sogenannte Seitan eine Lösung sein. Das Produkt hat eine fleischähnliche Konsistenz und besteht aus Weizeneiweiß. Daraus lassen sich zum Beispiel Steaks zubereiten. Das Food-Magazin essen-und-trinken.de hat dazu einen informativen Beitrag veröffentlicht. Schaut mal rein und informiert euch über die Alternative. Vielleicht ist das ja was für euch.
Auf Salz verzichten
Ihr salzt euer Gemüse vor dem Grillen? Dann macht ihr einen Fehler. Denn Salz entzieht dem Gemüse Wasser, so dass es nach dem Grillen weniger knackig und saftig ist. Ich habe das auch schon oft falsch gemacht, wie man in früheren Rezepten nachlesen kann. Aber auch ich lerne nie aus : )
Bei der Marinade daher sparsam sein und das Gemüse wenn möglich erst auf dem Teller würzen. Das schmeckt besser! Um das Aroma zu perfektionieren, könnt ihr jedoch auf dem Grill zu dem Gemüse Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Oregano geben. Die herrlichen Aromen gehen während dem Erhitzen auf das Grillgut über.
Übrigens gilt der Tipp mit dem nachträglichen Salzen auch für Tofu und Käse!
Grillschalen einsetzen
Ein herkömmlicher Rost ist für Gemüsesorten ungeeignet. Greift zur Grillschale aus Edelstahl. Die könnt ihr wiederverwenden und erleichtert das Grillen von filigranen Leckereien wie Spargel oder Pilzen.
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