
Ostern ist vorbei und in vielen Haushalten liegen jetzt haufenweise gefärbte Ostereier herum. Ihr habt keine Ahnung, was ihr damit anfangen sollt? Und wie lang lassen sich die bunten Vitaminbomben eigentlich aufbewahren?
Haltbarkeit beim Osterei
Mit Ostereiern meine ich zunächst hartgekochte, lackierte Eier aus dem Handel. Und die sind (ohne Kühlung!) zum Teil bis zu drei Monate haltbar, so der Hinweis in einem Beitrag von Ökotest. „Hier macht der in der Eierfarbe enthaltene Lack die Eier haltbar, durch ihn dringt keine Luft ins Ei“, erklärt die Redaktion.
- Die lange Haltbarkeit liegt aber nicht nur an der Verarbeitung, sondern auch an der natürlichen Schale, die bereits wie ein Schutzschild gegen Keime und Co. wirkt.
- Zum Vergleich: Rohe Eier sind nach dem Legedatum mindestens 28 Tage haltbar.
- Selbst gefärbte, hartgekochte Eier, die ihr nach dem Kochen nicht abgeschreckt habt, sind mit Kühlung mindestens vier Wochen genießbar.
- Das Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung ist lediglich eine Orientierung – viele Eier sind deutlich länger haltbar.
Geruchstest: Essen oder Entsorgen?
Bei Unsicherheit hilft der Schnüffeltest: Schälen und riechen! Alle Eier, die nach Hefe riechen oder gar einen fauligen beziehungsweise muffigen Geruch aufweisen, sofort entsorgen. Auch ein süßlicher Duft ist ein Anzeichen für Verderb. Haben Ostereier Risse, solltet ihr diese kühlen und möglichst schnell essen, weil die beschädigte Schale den Verderb ankurbelt.
Tipp: Lagert gefärbte Ostereier im Kühlschrank! Dann halten sie länger als im Osterkörbchen auf dem Küchentisch.
Ideen zum Verwerten der Ostereier
Hartgekochte Eier könnt ihr auf vielfältige Art verwerten. Beispielsweise in Scheiben geschnitten auf dem Vesperbrot oder als Brotaufstrich verarbeitet. Ein Dip mit Eiern, Senf, Joghurt, etwas Zitronensaft, Kräutern und Gewürzen macht sich ebenfalls gut.
Eine spannende Variante sind außerdem Eierfrikadellen. Hierfür werden hartgekochte Eier zerkleinert, mit einem rohen Ei, eingeweichtem Brot vom Vortag, Gewürzen, Paniermehl und Kräutern gemischt und wie Frikadellen in Butterschmalz gebraten.
Rezeptideen mit Eiern:
Tipp: Einen klassischen Kartoffelsalat – beispielsweise zum Grillgut am Wochenende – könnt ihr mit hartgekochten Eiern (in Scheiben oder Spalten) wunderbar dekorieren.
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