
Nachdem ihr im ersten Teil die Basics erfahren und im zweiten Teil einige der beliebtesten Mus-Sorten kennengelernt habt, geht es heute weiter mit Cashewmus und Macadamianussmus. Zudem erfahrt ihr, wie ihr Nussmus aufbewahren solltet und wie lange es haltbar ist.
Cashewmus – mild und einfach lecker
Wie Erdnüsse und Mandeln sind auch Cashewkerne keine Nüsse, weshalb man ihr Mus streng genommen nicht zum Nussmus zählen darf. Cashewkerne sind in den Früchten des Cashewbaums enthalten und werden im Handel auch als Cashewnüsse bezeichnet. Ihr süßer nussiger Geschmack ist mild und bringt ein feines Mus hervor, das sich unter anderem gut als Alternative zu Sahne eignet. Die Milchprodukte lassen sich in vielen Rezepten durch Cashewmus ersetzen, was sowohl Veganern als auch Menschen mit Laktoseintoleranz zugutekommt.
Macadamianussmus – Königin der Nüsse
Wer nichts gegen Kalorien hat, ist mit Macadamianussmus gut beraten. Denn die Macadamianuss hat reichlich davon – genau genommen über 700 kcal pro 100 Gramm. Wobei die Haselnuss mit 650 kcal durchaus mithalten kann. Macadamianüsse stammen vom Silberbaumgewächs Macadamia und sind dessen Samen. Sie gehören zu den teuersten Nüssen weltweit, was teilweise an den hohen Ansprüchen der Pflanzen sowie an der aufwändigen Verarbeitung liegt. Entsprechend dürft ihr euch auch beim Macadamianussmus auf satte Preise einstellen. 20 Euro für ein Gläschen (die Betonung liegt auf Gläschen!) sind keine Seltenheit. Dank des tollen Geschmacks der Nüsse werdet ihr für eure Ausgaben jedoch mit einem leckeren Mus belohnt: Süß, cremig und extravagant.
Haltbarkeit und Lagerung: Nussmus aufbewahren & und vor Verderb schützen
Nussmus hält sich überaus lang – auch nach dem Öffnen teilweise viele Wochen. Vorausgesetzt ihr entnehmt es nicht mit schmutzigen Messern. Nutzt stattdessen immer saubere Löffel – das wirkt sich positiv auf die Haltbarkeit aus!
- Dass sich während der Lagerung eine Ölschicht auf dem Mus bilden kann, habe ich bereits im zweiten Teil der Themenserie erklärt.
- Durch Verrühren mit einer Gabel wird das Mus wieder cremig und die ölige Schicht verschwindet.
- Beim Lagern schützt das Öl aber vor dem Verderb: Es dient als Barriere zwischen Mus und Sauerstoff, wodurch die Gefahr für Schimmel schwindet. Verrührt das Mus also immer erst kurz vor dem Verzehr!
Die verschiedenen Mus-Sorten könnt ihr im Kühlschrank, aber genauso gut bei Zimmertemperatur lagern. Beim Aufbewahren im Kühlschrank wird das Mus ziemlich fest, weshalb ihr es frühzeitig herausholen solltet. Achtet darauf, dass die Gläser gut verschlossen und dunkel stehen.
Im vierten Teil zu dieser Artikelserie wird es um Nussmus aus der Do-it-yourself-Kategorie gehen.
Nussmus: Informatives zu Inhaltsstoffen und Verwendung – Teil 1
Nussmus: Informatives zu Mus-Sorten und Verwendung – Teil 2
dankeeee! das wolltch wissen. :-)
Hey Dirk,
gerneee : )
Gruß Guido