
Im letzten Sommer hatte ich ein feines Rezept für einen Kartoffelsalat vorgestellt. Heute will ich eine eher klassische Variante ohne Schnick-Schnack zeigen. Dieser Salat passt zum Grillen genauso gut wie zu Kasseler oder Hackbraten. Da keine Zwiebeln verwendet werden, hält sich der Kartoffelsalat einige Tage.
Zutaten:
- 1 kg Kartoffeln, festkochend
- Salz
- Pfeffer
- Essig
- Muskat
- Petersilie
- Fleischbrühe
- Rapsöl
Zubereitung:
Kartoffeln gründlich putzen und mit Schale und etwas Salz in einen großzügigen Topf geben. Aufkochen und zwischen 20 und 40 Minuten köcheln lassen. Sobald das Wasser sprudelt Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren. Kochzeit variiert je nach Kartoffelgröße. Einfach nach 20 Minuten mit einem Messer in die Kartoffeln stechen und schauen, ob sie durch sind. Grundsätzlich dürfen die Kartoffeln nicht zu lange kochen damit sie später nicht zerfallen. Kartoffeln mit kaltem Wasser abschrecken, warm schälen und erkalten lassen.
Schichtweise würzen
Kartoffeln in Scheiben schneiden, in eine große Schüssel geben und schichtweise mit Salz, Pfeffer, Essig und Muskat würzen. Mit Muskat und Essig sparsam umgehen. Jede Schicht mit etwas frisch gehackter Petersilie abrunden. In der Zwischenzeit Fleischbrühe aufsetzen und kurz aufkochen lassen. Dafür rund 250 ml Wasser mit einem Fleischbrühen-Würfel in einen Topf geben und rühren bis sich der Würfel auflöst.
Fleischbrühe dazugeben
Wenn alle Kartoffeln in der Schüssel geschichtet und gewürzt sind, gebt ihr nach und nach die lauwarme Fleischbrühe darüber. Je nach dem wie die Kartoffeln sind, benötigt ihr etwas weniger Brühe. Ideal ist der Salat, wenn er schön feucht ist aber unten in der Schüssel keine Flüssigkeit steht. Brühe vorsichtig unterheben. Vermengt den Salat nicht zu schnell und kraftvoll. Ansonsten wird der Salat matschig und unschön. Die Kartoffelscheiben sollten ganz bleiben.
Verfeinern des Kartoffelsalat
Zum Schluss etwas Rapsöl unterheben und abkühlen lassen. Salat mindestens eine Stunde durchziehen lassen bevor er serviert wird. Nach mehreren Stunden schmeckt er umso besser, weil sich die Kartoffeln mit Gewürzen und Brühe vollsaugen. Wer möchte verfeinert das Rezept des Kartoffelsalat mit gebratenen Speckstücken.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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