
Viele Menschen vertragen kein Gluten. Ohne den Klebereiweiß zu kochen und zu backen, scheint auf den ersten Blick schwierig. Doch es werden immer mehr Ersatzprodukte populär, die Betroffenen endlich mehr Freiheiten geben. Ich habe zehn Tipps arrangiert, die es erleichtern glutenfrei in der Küche zu werkeln.
1.Glutenfreie Lebensmittel
Es gibt viele Lebensmittel, die von Natur aus kein Gluten enthalten und somit von Menschen mit Glutenunverträglichkeit, die auch als Zöliakie bezeichnet wird, verzehrt werden können. Dazu gehören:
- Hirse
- Kichererbsen
- Mandeln
- Soja
- Amarant
- Quinoa
- Esskastanie
- Reis
- Mais
- Buchweizen
- Teff (Hirseart, in Äthiopien die wichtigste Getreidesorte)
Übrigens hat die Deutsche Zöliakie Gesellschaft online eine Übersicht mit glutenfreien Lebensmitteln erstellt. Reinschauen lohnt sich, um einen Überblick zu erhalten.
2. Lecker Brot backen
Um ein Vollkornbrot glutenfrei zu backen, ist Nussmehl oder Vollkornreismehl ideal. Mit Hilfe einer Backform bleibt der Teig in Form. Sonnenblumenkernmehl ist ebenfalls zum Backen von Broten und Brötchen geeignet. Der nussige Geschmack kommt gut an.
3. Vorsichtig beim Austausch von Weizenmehl
Wollt ihr in Rezepten klassisches Weizenmehl mit glutenfreiem Mehl austauschen, ist Vorsicht geboten: Ein Austausch im Verhältnis 1:1 wäre nicht gut. Weil das Klebereiweiß Gluten fehlt, würde der Teig höchstwahrscheinlich zusammenfallen. Stattdessen sollte das glutenfreie Mehl (2 Teile) mit einem glutenfreien Stärkemehl (1 Teil) sowie einem Bindemittel (1Teil) kombiniert werden. Zum Binden sind Johannisbrotkern- oder Guarkernmehl, Kartoffel- oder Maisstärke sowie Flohsamen und Chiasamen denkbar.
4. Mehr Flüssigkeit bitte!
Spezielle Mehle ohne Getreide erfordern beim Zubereiten von Teig mehr Flüssigkeit. Ansonsten wird der Teig trocken und bröselt. Zwischen 5 und 10 % mehr Wasser sollte es sein.
5. Spezialmehl für Pancakes und Co.
Mandelmehl ist perfekt für süße Speisen, wie Pancakes oder Waffeln. Da es reich an Eiweiß ist, ist es zudem gesund und macht satt. Dank der süßlichen Note könnt ihr bei diversen Rezepten weniger Zucker nehmen.
Weitere Tipps dann nächste Woche in Teil 2.
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