Das perfekte Männersteak: Wissenswertes zum Tomahawk Steak

Tomahawk Steak

Am Wochenende wird gegrillt und ihr seid auf der Suche nach einem echten Männersteak? Dann hätte ich hier einige Anregungen und Tipps für euch. Mit dem Tomahawk Steak könnt ihr bei Kumpels, Papas, Geschwistern und Freuden ordentlich Eindruck machen.

Das Tomahawk Steak für echte Männer

Der Begriff Tomahawk hat zunächst wenig mit einem Steak zu tun. Übersetzt ist damit eine Waffe beziehungsweise ein Werkzeug gemeint, die einer Streitaxt ähnelt und von Indianern viel genutzt wurde. Ein Tomahawk zeichnet sich durch einen kurzen Schaft und einem Kopf aus Eisen, Messing, Obsidian oder Stein aus. Im Laufe der Zeit haben sich die Materialien geändert.

Und was ist nun ein Tomahawk Steak? Ganz einfach: Ein Rib-Eye inklusive Rippenbogen. Da der extralange Knochen dranbleibt, ähnelt die Form dem Tomahawk (Waffe/Werkzeug). Der außergewöhnliche Steak Cut wird auch als Tomahawk Rib-Eye bezeichnet. Beim Kauf von Steaks mit Tomahawk Schnitt habt ihr meist die Wahl zwischen Produkten mit geputztem und ungeputztem Knochen. Wer die Wahl hat, sollte sich für Letzteres entscheiden, weil das den Geschmack zusätzlich intensiviert.

Ein Schwergewicht mit Herausforderung

Ein gutes Tomahawk Steak bringt rund ein Kilogramm auf die Waage. Trotz großem Hunger packt ein Mann das eher selten allein, weshalb ihr ein Steak für zwei bis drei Personen einplanen könnt. Gewicht und Größe bringen beim Zubereiten ein paar Herausforderungen mit sich. Doch der ambitionierte Hobbygriller meistert auch das. Vom Zubereiten in der Grillpfanne auf dem Herd müsst ihr euch jedenfalls verabschieden. Ein Tomahawk Steak gehört auf den Grill!

Tomahawk Steak richtig zubereiten

Empfehlenswert ist eine Kombination aus direktem und indirektem Grillen. Die Zubereitung startet mit der direkten Grillmethode: Das dicke Tomahawk Steak für ca. 30-60 Sekunden von jeder Seite bei hoher Hitze grillen, um die perfekten Röstaromen zu erzielen. Anschließend legt ihr das Steak abseits der Hitzequelle in die indirekte Zone und lasst es rund 20 Minuten ziehen. Ein Fleischthermometer wäre ideal, um die optimale Kerntemperatur von 54°C feststellen zu können. Nach dem Grillen muss das Tomahawk Steak 10 Minuten ruhen. Erst dann aufschneiden und direkt genießen. Ein Gedicht sag ich euch! Ein Gedicht!

Alternativ könnt ihr das Steak rückwärts grillen, soll in diesem Fall heißen: Erst im Backofen bei niedriger Temperatur (ca. 100°C) garen und zum Schluss kurz scharf angrillen. Hier ist die gesamte Zubereitungszeit in der Regel deutlich länger, als bei der Kombination von direktem und indirektem Grillen. Das Ergebnis ist gleichermaßen fein!

Wer sich mit dem sogenannten Sous-vide-Garen auskennt und entsprechend ausgerüstet ist, sollte sich das folgende Video der Otto Gourmet GmbH (verkauft auch Steaks) anschauen. Darin wird die Zubereitung verständlich erklärt:

Und was kostet der Spaß?

Tomahawk Steaks kosten richtig Geld. Ich habe in einigen Shops recherchiert: Preise zwischen 50 und 100 Euro pro Steak sind keine Seltenheit. Aufgrund des Wertes solltet ihr euch beim Vorbereiten und Grillen Zeit nehmen. Informiert euch detailliert über die perfekte Zubereitung mit eurem Equipment, um das teure Festtagsfleisch angemessen zu brutzeln!

Und was gibt´s dazu?

Hier meine Vorschläge:

Schreibe einen Kommentar