
Bei Macarons handelt es sich um ein Baisergebäck aus Frankreich. An der Zubereitung sind schon einige gescheitert. Mich eingeschlossen. Beim Recherchieren nach Tipps sind mir einige Ratschläge aufgefallen, die tatsächlich helfen und das Backen der leckeren Kleinigkeiten erleichtern. Diese habe ich für euch zusammengefasst.
1. Feinheit ist das A&O
Diesen Punkt habe ich bei meinem ersten Versuch leider vernachlässigt. Den Hinweis, dass man den Mix aus Zucker und Mandeln fein mixen und sogar zusätzlich noch sieben soll, habe ich einfach mal ignoriert, weil mir das zu aufwändig erschien. Ich dachte, dass das ja wohl nicht so schlimm sein kann. Doch genau das ist es! Damit Macarons gelingen, macht es tatsächlich einen großen Unterschied, ob man die Zutaten einfach so in die Schüssel kippt, oder sich die Mühe macht und das Gemisch fein zerkleinert.
Deshalb Tipp Nummer 1: Mandeln und Zucker mixen und sieben! Erst dann mit Eischnee verrühren. Mandeln aber immer gleichzeitig mit Zucker in den Mixer geben! Alle Zutaten sollten sich wie Puderzucker anfühlen, also super fein : )
2. Ruhe bitte!
Der Macaron-Teig ist ein kleines Sensibelchen. Nachdem ihr den Teig für die Macaron-Schalen mit einem Spritzbeutel (mit Lochtülle) auf das Blech gespritzt habt, solltet ihr diese 10-15 Minuten ruhen lassen, bevor sie gebacken werden. Das beugt unschönen Rissen beim Backen vor. Nach dem Backen brauchen die Schalen auch wieder Ruhe. Lasst sie vollständig auf dem Blech auskühlen. So bleiben sie in der Form.
3. Achtung Mengen
Die Rezepturen von Macarons sind perfekt und sollten zu 100 Prozent eingehalten werden. Experimente sind hier in der Regel fehl am Platz. Es sei denn ihr seid Profis ; ) Haltet euch exakt an die Grammzahlen!
4. Das Eiweiß
Achtet darauf, dass das Eiweiß Zimmertemperatur hat. Nicht kalt aus dem Kühlschrank mit dem Rest der Zutaten vermengen!
5. Die Temperatur
Heizt den Backofen etwas höher vor, als es auf dem Rezept verlangt wird. Vor dem Hineinschieben des Blechs wird die Temperatur dann entsprechend angepasst.
6. Teig richtig vermengen
Der Teig für Macarons sollte dickflüssig sein, dann ist er optimal gelungen. Wer zu lang oder stark rührt, riskiert, dass der Teig später verläuft. Ein Teigschaber ist zum Verrühren sehr gut geeignet. Beim Vermengen vorsichtig, aber gründlich vorgehen.
7. Aufbewahrung
Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäcksorten sind Macarons leider nur zwei bis vier Tage haltbar! Der Grund: Sie sind nur halb gebacken und verderben daher viel schneller. Es ist also ein kurzes Vergnügen. Macht aber nichts: Einfach mehr naschen ; ) Das kriegen wir hin oder?
Ein passendes Rezept zum Testen gibt´s übrigens nächste Woche!
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